Bild des Monats Juli 2021

Geschichte
Gleich am ersten Juli-Wochenende fuhr ich an einen lokal gelegenen Strand, welchen ich mir ein paar Tage zuvor angeschaut hatte. Ich wusste schon beim scouten, dass ich mein Bild im Hochformat aufnehmen werde. Denn, wenn du meine Bilder einmal genauer betrachtest, dann fällt dir sicher auf, dass ich auf Minimalismus stehe. Ich mag es einfach nicht, wenn in einem Bild so viele Dinge gleichzeitig passieren und das Bild mit Elementen vollgestopft ist, die dem Bild nicht gut tun bzw. die Geschichte nicht unterstützen. Deswegen entschied ich mich in der Nachbearbeitung ein paar Elemente zu entfernen.
Ich fuhr am Sonntagmorgen an die Location. Es war grau – mir war’s egal. Denn, was ich in den letzten 12 Monaten gelernt habe ist, dass man auch bei vermeintlich schlechtem Wetter geniale Bilder aufnehmen kann. Oft ist es sogar so, dass ich mir zu manchen Motiven gar nicht mehr die knalligen Farben am Himmel vorstellen kann. Früher war ich nur zu Sonnenauf- bzw. Untergang unterwegs. Heute ist mir bewusst, dass ich mich selbst um viele Möglichkeiten gebracht habe. Ein Lernprozess der mich und meine Fotografie extrem weit voran gebracht hat.
Nun aber zurück an den Strand. Es war ein traumhafter Sommermorgen. Es waren angenehme Temperaturen, es war windstill und den Strand hatte ich für mich komplett alleine. Na klar habe ich mir einen farbenfrohen Sonnenaufgang gewünscht und ich war auch erst enttäuscht, aber die Tatsache einfach mal wieder draußen zu sein und diesen Moment erleben und genießen zu können hat entschädigt. Mit dem Bild bin ich natürlich auch sehr zufrieden. 🙂
Nun interessiert mich deine Meinung. Ist das entfernen von Bild-Elementen für dich okay oder ist das für dich schon (zu viel) manipulation? Ich bin gespannt.
Technik

